Eltern von Kindern, die unter Ekzemen oder Neurodermitis leiden, kennen das Phänomen: In den Ferien sind Hautprobleme kein Thema, aber sobald der Herbst und die Schule ins Land ziehen, fängt die Haut an zu jucken und die Suche nach dem richtigen Hilfsmittel beginnt. Diesem Zusammenhang ist heute Dr. Kerstin Schallaböck, Allgemeinmedizinerin, Mutter von 4 Kindern und KAMI skincare Gründerin zusammen mit ihrer Geschäftspartnerin, Dr. Elisabeth Riccabona, selbst Mutter von zwei an Neurodermitis leidenden Kindern, auf der Spur:
„Die Schule und das Lernen nehmen im Leben unserer Kinder eine zentrale Position ein. Sie erleben diese Zeit des Heranwachsens auf mehreren Ebenen: seelisch, aber natürlich auch körperlich, mit allen Sinnen. Die Haut ist unser größtes Sinnesorgan, unser Schutzschild, unsere Barriere nach außen. Sie schützt uns vor Bakterien, Hitze und Kälte, sowie vor dem Austrocknen und vor UV-Strahlen. Aber manchmal bricht diese Barriere zusammen. Vor unseren Mitmenschen können wir unser Innerstes vielleicht verbergen, nicht aber vor unserer Haut. Sie ist wie ein Spiegel für innere und äußere Einflüsse und gerade bei Kindern, die zu Neurodermitis und Ekzemen neigen, kommt das häufig zu Tage. Nicht selten zeigen sich diese Symptome noch stärker, wenn Stress ins Spiel kommt.
Wie unsere Kinder auf Schulstress reagieren, ist im Voraus nicht zu sagen. Dies hängt unter anderem von der Persönlichkeit und der Konstitution des Kindes ab. Jeder reagiert anders auf die Anforderungen des Schulalltages.